Sonderauswertungen können auch beim Zensus 2022 in Auftrag gegeben werden. Gegebenenfalls können hierfür Kosten anfallen. Bitte wenden Sie sich für weitere Informationen an das zuständige Statistische Amt.

Die Vorbereitung der Veröffentlichungsprodukte und das Sicherstellen der Geheimhaltung sind aufwendig. Um den Nutzenden die wichtigsten Ergebnisse des Zensus – insbesondere die Einwohnerzahlen von Kommunen, Kreisen, Ländern und Bund so früh wie möglich bereitzustellen, haben die Statistischen Ämter des Bundes und der Länder entschieden, die Ergebnisse gestaffelt zu veröffentlichen.

Mit dem Zensus 2022 zum Stichtag 15.05.2022 wird die Bevölkerungszahl auf eine neue Ausgangsbasis umgestellt. Diese Umstellung ist als Prozess geplant. Beim Bereitstellen der neu berechneten Bevölkerungszahlen basierend auf dem Zensus 2022 kann nicht sofort die übliche Aktualität eingehalten werden. Aus diesem Grund werden in der Zeit der Umstellung von Sommer 2024 bis Frühjahr 2025 sowohl Bevölkerungszahlen auf Basis des vorherigen Zensus 2011 als auch auf Basis des aktuellen Zensus 2022 bereitgestellt. In Veröffentlichungen des Statistischen Bundesamtes wird die jeweilige Basis in den Fußnoten angegeben. Wo und wann die Ergebnisse der Zensus 2022 basierten Bevölkerungszahlen angeboten werden, finden Sie in den methodischen Erläuterungen.

Seit dem 25. Juni 2024 finden Sie erste Ergebnisse zum Zensus 2022 auf der Zensus-Website. Dort finden Sie nicht nur Regionaltabellen für Gemeinden, Landkreise und kreisfreie Städte, Bundesländer und Deutschland, sondern auch gitterzellenbasierte Ergebnisse zum Download. Interaktive Karten mit den Ergebnissen des Zensus 2022 finden Sie im Zensus-Atlas. Am 11. Juli wurden Daten in der Zensusdatenbank zur Verfügung gestellt, bisher zu den Themenbereichen Bevölkerung kompakt, Gebäude und Wohnungen.

Im nächsten Schritt werden Daten zu Haushalten und Familien, gefolgt von Bildung und Erwerbstätigkeit mit Personenbezug in der Zensusdatenbank veröffentlicht. Zusätzlich ist die sukzessive Veröffentlichung weiterer Karten im Zensus-Atlas und dazugehörige Downloads der Gitterzellen-Daten geplant. Anschließend folgt die Neuveröffentlichung der Ergebnisse von 2011 mit dem Gebietsstand von 2022.